Es rauscht, brummt, klingelt, pfeift oder knackt im Ohr und das ohne äußere Ursachen – jeder von uns hat dies vermutlich schon mindestens 1 x erlebt und meist verschwinden diese Geräusche so schnell wieder wie sie gekommen sind.
Wenn dieser Zustand aber über Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre anhält, dann spricht man von akutem oder chronischem Tinnitus (ab 3 Monate) – ein Fachausdruck für Ohrgeräusch bzw. Ohrklingeln.
Hierbei handelt es sich um ein Symptom, welches verschiedene Ursachen haben kann. Am häufigsten sind hier Stress und heftiger Lärm zu nennen, aber auch Ohrerkrankungen, HWS-Syndrom, Zahn-Kiefer Probleme, Medikamente, Herz-Kreislauferkrankungen, Vitaminmangel, Schwerhörigkeit, Verspannungen oder vieles mehr können zu den Ursachen zählen.
So unterschiedlich die Ursachen sind, so unterschiedlich sind auch die Therapiemethoden. Aber egal welche Ursache der Tinnitus hat:
Verschwinden die lästigen Ohrgeräusche nicht nach einem, maximal zwei Tagen wieder, sollten Sie dringend einen Therapeuten aufsuchen. Denn je schneller Sie mit einer Therapie starten, desto größer ist die Chance dies wieder in den Griff zu bekommen.
Welche Möglichkeiten gibt es denn überhaupt?
- Entspannung
- Stressreduktion
- Infusionen
- Gesunder Lebensstil
- Akupunktur
- Ernährung
- Nahrungsergänzungsmittel wie zum Beispiel Magnesium, Coenzym Q10, B-Vitamine
- usw
Diese Therapien sind individuell unterschiedlich und werden auf persönliche Bedürfnisse abgestimmt.
Grundsätzlich sollte aber jedem klar sein, dass eine Sofortmaßnahme immer Ruhe und Schutz für die Ohren sein muss! Ein gebrochener Arm wird auch nicht einfach weiter belastet sondern erst einmal ruhig gestellt.
Das bedeutet, dass zum Beispiel das Tragen eines Hörschutzes in Form von Kopfhörern, Lärmreduktion auf ein Minimum und Ausruhen.
Sie leiden schon länger unter Tinnitus? Dann wissen Sie sicherlich, dass es gute und schlechte Tage gibt, sich die Geräusche unterscheiden können und man sich mal mehr oder weniger beeinträchtigt fühlt. Auch hier besteht die Möglichkeit dies zu lindern und zu reduzieren.
Wichtig ist, egal ob akut oder chronisch, eine ganzheitliche Betrachtung denn die Ursache kann auch weit weg vom Ohr liegen.